Ich kann mich nicht erinnern je einem Mann ungefragt in den Schritt gegriffen zu haben. Ich kann mich allerdings sehr gut erinnern, angegrabscht worden zu sein. Beim Fortgehen gehört das quasi dazu und da kenne ich keine Frau die es anders kennt. Das ist allerdings niemals ein Kompliment, liebe Frauen. In dem Moment, in dem euch jemand begrabscht oder sogar mehr versucht, hat er euch zu einem Objekt degradiert. Dessen solltet ihr euch immer bewusst sein. Nachrichten verbreiten sich heute binnen weniger Sekunden. Was für Auswirkungen das auf einen selbst, aber auch die Umwelt haben kann zeigt die neueste Serie von Netflix: Tote Mädchen lügen nicht. Darin geht es um eine High School Schülerin, namens Hannah Baker, die sich sehr plötzlich das Leben nimmt. Bevor sie dies tut, nimmt sie die Gründe dafür auf 7 Kassetten auf. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle nicht zur Thematik sagen, ihr sollt sie ja alle schauen und euch selbst ein Bild davon machen.
I hope you’re ready, because I’m about to tell you the story of my life. More specifically, why my life ended. And if you’re listening to these tapes, you’re one of the reasons why.
Die Serie ist allerdings so gut, dass sie auf allen Schulen, in allen Klassen zur Aufklärung dienen sollte. Aber nicht nur Schüler_innen, auch Erwachsene (Zukunftsmamas und -papas) sollten die Serie gesehen haben. Eine Folge dauert ca. 1 Stunde, dafür gibt es aber “nur” 13 Folgen. Ich will nicht lügen, die Serie könnte für manche Gemüter etwas zu heftig sein. Andererseits ist alles, was gezeigt wird, entnommen aus der Realität. Deshalb hier der Aufruf, schaut sie euch unbedingt an.
